Wie in jedem Jahr gab es auch dieses Mal wieder einen großen Auflauf an lokaler Prominenz rund um die beiden osthessischen Stände auf der Internationalen TourismusBörse (ITB) in Berlin. Fuldas Tourismus-Chefin Elisabeth Schrimpf und Rhöntourimusleiter Roland Frormann am großen Fulda- und Rhönstand sowie Kerstin Lehmann am kleineren Fulda-Stand in der Hessenhalle kamen aus dem Händeschütteln fast nicht heraus.

Regelmäßiger Besucher auf der weltgrößten Reisemesse ist Musical-Produzent Peter Scholz, der in diesem Jahr wieder die Werbetrommel für seine Musicals "Die Päpstin" und "Kolpings Traum" rührte. Zwar gingen seine beiden Kurzvorträge in der Hessenhalle im Trubel unter, dafür ging der Kleinlüderer dann völlig unbürokratisch und unter Mißachtung des Protokolls auf Direktaquise und präsentierte seine kulturellen Highlights unter anderem Wirtschaftsminister Florian Rentsch (FDP) und Finanzminister Dr. Thomas
Schäfer (CDU). Pech für Scholz dann nur am Hessenabend: Weil er seinen Zug nach Fulda noch erreichen musste, bekam sein knurrender  Magen die Eröffnung des Büffets nicht mehr mit. Neben Scholz waren auch zahlreiche Lokalpolitiker in die Hauptstadt gekommen, um für ihre Heimat zu werben. Stammgäste sind die Mitglieder einer Delegation des Fuldaer Stadtparlements. Gemeinsam mit  Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann (CDU) kamen insgesamt acht Stadträte und Stadtverordnete am Fulda-Stand vorbei, um sich über die touristische Arbeit direkt vor Ort zu informieren. Inspirieren von den unzähligen Ständen Ließen sich auch der Schlitzer Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer (CDU) und sein Grebenhainer Amtskollege  Manfred Dickert (parteilos). Bad Hersfelds Landrat Dr. Karl Ernst Schmidt (CDU) machte am Hessenabend wieder Werbung für Osthessen bei den zahlreichen prominenten Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Alle Hände voll zu tun hatte  der Reisewelt-Chef Joachim Teiser. Als Tansania-Experte hatte er die Afrika-Halle für seinen eigenen Stand ausgewählt und knüpfte dort wichtige Kontakte. Vor allem um Kontakte ging es auch Alexander Fromm aus Fulda, der das Buchungshotel flexhotel.de gegründet hat. Auch er führte Gespräche, um mögliche Kooperationsmöglichkeiten abzuklopfen.

Freude am Rhön-Stand.

Große Freude herrschte unterdessen beim Besuch eines alten Bekannten: Sandro Schmidt, ehemaliger Direktor des Fuldaer Maritm-Hotels, traf am Rhön-Stand Gerlinde Falkowski, Leiterin der Hotelfachschule Fulda. Schmidt, der nach wie vor in Schlitz lebt, ist mittlerweile Direktor des 300 Betten großen Maritims in Halle an der Saale. Einen Einblick in die Welt der Hotellerie verschaffte sich der Fuldaer Investor Christopher Burg, der mit Martin Geißendörfer das ehemalige Telekomgebäude in Fulda gekauft hat. Und auch aus der bayerischen Rhön waren Besucher angereist. Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Landrat Thomas Bold (beide CSU) hatten vor allem die Pläne Bad Kissingens, UNESCO-Weltkulturerbe zu werden, im Gepäck.

Quelle: Fuldaer Zeitung vom 09.03.2013