Die Arbeiten für das Informationstechnologie- und Gründerzentrum im alten Schlachthof gehen gut voran. Wenige Monate vor der geplanten Fertigstellung sind die Rohbauarbeiten beim Umbau des alten Schlachthofs zum Informationstechnologie-, Gründer- und Multimediazentrum (ITZ) weitgehend abgeschlossen.
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Alois Rhiel und Landrat Fritz Kramer zeigten sich „sehr zufrieden“ bei einem gemeinsamen Informationsgespräch mit Investor Klaus Burg über den Stand der Bauarbeiten. Dies teilt die Magistratspressestelle in einer Pressenotiz mit. Im Sommer dieses Jahres können die ersten Mieter einziehen.
Mit Wirkung zum 1. März wurde für den Gründer- und Multimediabereich eine Betreibergesellschaft, die ITZ-Wirtschaftsförderungsgesellschaft gegründet, der als Gesellschafter der Verein Informationstechnologie-, Gründer- und Multimediazentrum Fulda e.V. und die Stadt Fulda angehören.
Nach der Beschlussfassung durch die zuständigen Gremien soll dann im Mai auch der Landkreis als Gesellschafter mit hinzu stoßen. Geschäftsführer der neuen Betreibergesellschaft ist Regionalmanager Christoph Burkard.
Ausgesprochen zufrieden zeigte sich Fuldas OB, dass nicht nur die Bauarbeiten zügig vorangehen, sondern dass es auch auf der Vermietungsseite erfreuliche Fortschritte zu vermelden gibt. Rhiel: „Wir stehen in konkreten Mietverhandlungen mit sieben Existenzgründern. Weitere vier Jungunternehmer haben großes Interesse an einer Ansiedelung im Startup-Bereich des Gründerzentrums signalisiert.“ Landrat Fritz Kramer hob hervor, dass mit der Inbetriebnahme des Gründerzentrums im Sommer ein wichtiger Schritt hin zur Profilierung der Region Fulda zu einer IT-Region getan werde. Das ITZ sei ein Projekt, an dem Stadt und Landkreis im Rahmen des regionalen Standortmarketings gemeinsam arbeiteten.
Auch von Seiten des Investors Klaus Burg gab es positive Nachrichten. Mit dem nun beginnenden Innenausbau werde eine High-Tech-Infrastruktur geschaffen, die für die Mieter Standortvorteile biete. Burg: „Das ITZ wird nicht nur Technologiefirmen beherbergen, sondern unter dem Mantel der Gründerzeitfassade selbst auch ein hoch modernes Innenleben von der Haustechnik bis zur Anbindung an die Kommunikationsnetze haben.“
Quelle: Fuldaer Zeitung vom 27.08.2001