Kirchheim - In den Gemarkungen Kirchheim und Niederaula entsteht direkt oberhalb des Kirchheimers Motelcenters auf einer Fläche von 22 Hektar das Interkommunale Gewerbegebiet „Friedrichsfeld“. Wirtschaftsminister Alois Rhiel kam heute zum ersten Spatenstich ans Kirchheimer Dreieck.
Nach Angaben von Christopher Burg von der Bickhardt Burg Projekt GmbH ist für das Vorhaben ein Gesamtkostenvolumen in Höhe von rund 11,5 Millionen vorgesehen. Das Land unterstützt die Erschließungsmaßnahme mit einem Zuschuss in Höhe von knapp 3,4 Mio. Euro aus Mitteln des Ziel-2-Programms der Europäischen Strukturfonds 2000 bis 2006 der Europäischen Union. Die Erschließungsarbeiten werden derzeit durch die Bickhardt-Bau AG aus Kirchheim ausgeführt. Die Bickhardt-Burg Projekt GmbH hat das gesamte Projekt entwickelt . Das interkommunale Gewerbegebiet soll bis Ende dieses Jahres bis auf kleine Restarbeiten abgeschlossen sein.
Mehrere Anfragen ... aber keine Namen
Das Gewerbegebiet ist von den Autobahnen A 5 und A7 „wie auf dem Präsentierteller“ weithin sichtbar und „bietet mit seiner verkehrsgünstigen Lage ideale Ansiedlungsvoraussetzungen für Logistiker, Industrie- und Gewerbebetriebe“. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen laut Wirtschaftsministerium bereits mehrere Anfragen von Gewerbetreibenden und Projektentwicklern vor.
Die beteiligten Bürgermeister Manfred Koch (Kirchheim) und Helmut Opfer (Niederaula) lobten die gegenseitig gute Zusammenarbeit auch mit den Projektpartnern. Dass dieses „Sahnestück“ an Gewerbefläche für Investoren interessant sei, bestätigen die Gespräche mit ansiedlungswilligen Firmen. „Namen können wir zum jetzigen Zeitpunkt der Gespräche noch nicht nennen“, warb Opfer gegenüber osthessen-news um Verständnis. Die Förderung beinhaltet den Bau einer Erschließungsstraße und die Anbindung an die B 454, die Verlegung von Wasserversorgungsleitungen und der Kanalisation sowie Straßenbeleuchtung und Bau eines Regenrückhaltebeckens. Erschlossen werden mit der Maßnahme 17 ha gewerblich nutzbare Flächen.
„Aufgrund der auch weiterhin zu erwartenden positiven Entwicklung der Region werden erschlossene und somit kurzfristig bebaubare Gewerbeflächen an den Verkehrsschienen A4/A5/A7 dringend benötigt. Deshalb ist „Friedrichsfeld“ für den Logistikstandort Hersfeld-Rotenburg eine ganz wichtige Ansiedlung“, so der Minister abschließend.
Die bickhardt-burg projekt gmbh, welche ja auch das Behördenzentrums „Hopfengarten“ in Fulda baut, ist Projektsteuerer für den Eigentümer GFE
Quelle: Ostehesssennews vom 07.09.07