Startschuss für Wohnquartier Marienküppel

PETERSBERG In einigen Jahren, da waren sich gestern Abend Petersberger Kommunalpolitiker und Investoren einig, wird das Quartier Marienküppel zu den bevorzugten Wohngebieten der Stadtregion gehören. „Zwischen Liobakirche und Rauschenberg ist die Lage äußerst attraktiv. Auch die Architektur darf als zukunftsweisend gelten“, sagte Petersbergs Erster Beigeordneter Georg Amshoff (CDU) beim Spatenstich. Er nannte das Baugebiet „ein Sahnestückchen für Genießer“. 


Die Arbeiten an den ersten zwei Häuser mit insgesamt zwölf Wohnungen begannen vor wenigen Tagen. Diese Wohneinheiten sollen im kommenden Frühjahr fertig gestellt sein. Insgesamt sind zehn Häuser mit 44 Wohnungen geplant. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 55 und 160 Quadratmetern.
Die Errichtung des gesamten Komplexes soll im Frühjahr 2007 abgeschlossen sein. Neun Millionen Euro investiert die Bickardt-Burg Projektgesellschaft in die Anlage.
Geplant sind kubistische Baukörper mit jeweils bis zu sechs Eigentumswohnungen in galerieartiger Südwesthanglage, die abschnittsweise gebaut werden. Das gesamte Gebiet wurde bereits im vergangenen Herbst mit Wasser- und Abwasserleitungen erschlossen.
Investor Christopher Burg fasste die Trümpfe der Wohnlage so zusammen: „Wo kann man sonst die Vorzüge der kurzen Wege innerhalb der Stadregion nutzen und gleichzeitig mitten in der Natur wohnen? Die neuen Bewohner des Marienküppels finden Ruhe und Abgeschiedenheit in den eigenen vier Wänden und gleichzeitig eine lebendige Gemeinschaft mit Menschen aller Altersgruppen.“
Das generationenübergreifende Wohnen zu fördern war eines der Ziele, als die Gemeinde Petersberg vor drei Jahren einen Architekten- und Investorenwettbewerb zur Entwicklung des Marienküppels ausschrieb. Öffentliche Zuschüsse für die Baumaßnahme fließen jetzt nicht, sagte Beigeordneter Amshoff. Dass die Anlage ein „Lebensraum mit Charakter“ wird, versprach Martin Geisendörfer, Vorstandsmitglied bei Bickardt Bau.

Quelle: Fuldaer Zeitung v. 20.07.05