Seit dem 2008 ist der Neubauarbeiten des Behörden-Campus „Am Hopfengarten“ / „Am Alten Schlachthof“ und damit die Arbeiten zur Erweiterung und Zusammenlegung der Dienststellen von Finanzverwaltung, Justiz und des Hessischen Immobilienmanagements in Fulda abgeschlossen. Im Gebäude werden die bis vor kurzem noch im „Alten Finanzamt“ am „Heinrich-von-Bibra-Platz“ ansässige Erbschafts- und Schenkungssteuerstelle, das Arbeitsgericht und das Sozialgericht, ebenso wie Erweiterungsflächen für die Staatsanwaltschaft Fulda und die Niederlassung Fulda des Hessischen Immobilienmanagements untergebracht. Insgesamt werden im neugeschaffenen Gebäude mit einem Kubus von ca. 17.500 m³ und einer Mietfläche von ca. 4.500 m² ca. 130 Arbeitsplätze untergebracht.
Lage und Anbindung
Die Region Fulda ist ideal an das europäische Verkehrsnetz angeschlossen und macht sie zu einem gefragten Standort mitten in Europa. Man erreicht Fulda über den ICE-Knotenpunkt mit dem gut ausgebauten Rhein-Main-Verkehrsverbund und natürlich auch über die A7 bzw. A66. Der der Behördencampus "Am Hopfengarten" befindet sich unmittelbar neben dem Fuldaer Behördenzentrum. Nur wenige hundert Meter beträgt der Weg zu Fuldas Altstadt und dem beginnenden Barockviertel. Zur Fußgängerzone sind es 400 Meter. Der Fuß- und Joggingweg durch die unverbaubare Landschaft der Fulda-Aue, dem Naherholungsgebiet Fuldas, führt nahe am Grundstück vorbei. Zum ICE-Bahnhof sind es ca. 900 Meter Luftlinie. Die Zubringer zu den Autobahnanschlüssen Fulda-Süd, Fulda-Nord und in naher Zukunft Fulda-Mitte sind nur ca. 500m entfernt.
Modernste Technik
Durch die Leerrohre in der öffentlichem Straße „Am Alten Schlachthof“ ist das Gebäude späterhin sowohl an die Optionen des gegenüber liegenden Informationstechnologie-, Gründer- und Multimedia-Zentrums als auch an alle anderen denkbaren IT-Dienste angeschlossen. Zudem werden die Behördendaten im Intranet optimal geschützt. Durch eine eigene Trafostation ist für jede Büronutzung genügend Engerie vorhanden. Betriebssicherheit wird groß geschrieben durch redundant ausgelegte Lüftungs- und Heizungsanlagen. Ebenso wird die Stromversorgung redundant über zwei Kabelsysteme angeschlossen.
Architektur
An die Architektur des Behörden-Campus werden hohe gestalterische und städtebauliche Ansprüche gestellt. Ziel ist es, mit zukunftsweisender Gestaltung und High-tech-Infrastruktur dem Land Hessen mit dem Arbeits- und Sozialgericht, der Staatsanwaltschaft und der Finanzamtserweiterung dauerhaften Nutzen/Mehrwert durch nachhaltige Akzeptanz, Kostensicherheit dieses Standorts zu ermöglichen.
Der Behörden-Campus wird an einem städtebaulich bisher vernachlässigten Standort der Innenstadt errichtet. Dies impliziert zum einen hohe städtebauliche Verantwortung, entspricht aber zum anderen auch der in unserem Unternehmen gepflegten Philosophie. Architektonische Vorgaben des Neubaus sind: Blockrandbebauung, Multifunktionalität durch Skelett-bauweise mit flexibler Innenaufteilung zur Schaffung neuer Büroformen in der Verwaltung, einfachstrenge, waagerechte Fassadenteilung, Gliederung der langen, waagerechten Fassaden durch senkrechte Elemente, Beschränkung auf wenige Materialien, Verbindung zum Behördenzentrum durch eine Stahl- / Glasbrücke und umweltverantwortliches Bauen. Zur Einsparung von Energieressourcen, Verminderung von Schadstoffausstoß CO2, energetisch-zukunftsweisender Bewirtschaftung und Verantwortung vor der Zukunft wird Erdwärme als Hauptenergieträger eingesetzt.
Facility-Management
Der Hopfengarten-Campus erhält ein computergesteuertes Gebäudemanagement mit Integration der Heizungs-, Lüftungs-, Klimatisierungs und Wärmerückgewinnungskomponenten incl. optimiertem Beleuchtungssystem mit Lichtumlenkung. Als Primärenergie wird Erdwäre eingesetzt die über ein insgesamt 2000 Meter langes Sondensystem gewonnen wird. Die Technikanlage ist so angelegt, dass sowohl Heizen, als auch im Sommer Kühlen möglich ist
City-Standort und Fulda-Aue
Der geplante Behörden-Campus wird unmittelbar neben Fuldas Behörden-Zentrum mit Finanzamt, Amtsgericht, Landgericht und dem Informationstechnologie-, Gründer- und Multimediazentrum etc. errichtet. Zunehmend lassen sich Anwälte, Steuerberater, Ärzte und insbesondere Firmen der Informationstechnologie in diesem Umfeld nieder. Das Grundstück selbst schließt über den „Alten Schlachthof“ unmittelbar an den Fußweg durch die unverbaubare Landschaft der Fulda-Aue, eines der Naherholungsgebiete der Fuldaer Bürger an.
